Das wird schon werden!

Mein Ehemann Ash und ich haben typischerweise mehr Gemeinsamkeiten in den Testergebnissen des Drei Farben der Liebe Tests gehabt. Vor ein paar Jahren jedoch gab es eine Frucht, in der wir uns erheblich unterschieden. Es war Freude. Ich habe immer wieder festgestellt, dass schwierige Situationen mich erschlugen. Und dazu noch ein offensichtlicher Mangel an Selbstdisziplin verstrickten mich öfters in die Situation. Auf der anderen Seite, wenn das Leben verzwickte Situationen für Ash bereit hatte, hatte es äußerst selten Auswirkungen auf ihn.

Dieser Gedanke, dass Dinge in der Welt keinen Einfluss auf meinen emotionalen Zustand haben könnten, war ein entsetzlicher Gedanke für mich. Ash war immer so entspannt und oft wenn ich etwas Anteilnahme suchte, war seine Antwort "das wird schon werden!” Kein Umarmung, nicht einmal ein Klaps auf die Schulter. Seit ich ihn noch besser verstehe, sehe ich jetzt als eines seiner wahren Stärken, was ich damals als mangelnde Anteilnahme betrachtete. Seine positive Haltung, seine Freude, hat mir definitiv geholfen emotional stabiler zusein.

Eine weitere Sache, wie ich glaube, die wir als Ehepaar gelernt haben, ist die Ausgewogenheit von Güte und Freude. Eine der Gründe, wieso meine Freude so niedrig war, war, weil meine Güte so hoch war. Ich hab' mich immer nur darauf konzentriert wie es sein sollte, Ash hingegen konzentrierte sich darauf wie Dinge sein werden. Wir sind so gewachsen, dass wir sehen können, dass wir über manche Dinge, die nicht mit Gottes Maßstäben übereinstimmen, aufgebracht sein dürfen. Wir versuchen aber immer in der Freude zulanden und die Gewissheit zu haben, dass Gott immer Gott sein wird, auch wenn wir in verzweifelten Situationen stecken.