Wachsen deine Leiter?

In meinem Dienst als NCD Coach und nationaler Partner werde ich regelmäßig von dem Ausmaß Gottes' Gnade beeindruckt. Zumeist rührt es daher, dass ich Gemeinden sehe, die sich von sehr wenig Gesundheit zu einem Platz bewegen, an dem Hoffnung wieder auf erlebt und Auslöschung nun komplett außer Frage steht. Aber auch wenn Durchschnittsgemeinden beginnen deutlich mehr zu erfahren als sie hätten fragen oder träumen können.

Dabei gibt es eine andere besondere Art, die ich oft sehe, wenn Gottes' Gnade weit über unsere eigenen Bemühungen hinausgeht.

Ich habe die Möglichkeit mit ein paar sehr sehr gesunden Gemeinden zuarbeiten. In diesen Umgebungen ist es ersichtlich für mich, dass während die Qualität und der Charakter der Leiter von einem sehr hohen Standard ist, es wirklich bedeutenden Raum für Wachstum in der Frucht des Geistes gibt.

In ein paar dieser Gemeinden ist es offensichtlich, dass die Pastoren (und Ältesten) Bereiche der Liebe haben, die immer noch bedeutend unterentwickelt sind. Allerdings ist das von anderen im Leitungsteam kompensiert, welche „die Lücke füllen". Obwohl dieses „Lücke füllen" zum Teil die Arbeit von Gaben-orientiertem Arbeiten ist und dafür gelobt werden kann, ist es nichts desto trotz eine Kompensation, welche deutlich weniger von Nöten wäre, wenn der Pastor ernsthafte Schritte zum Wachstum in Bereichen machen würde, die sehr gut jahrzehnte alte Bereiche von unreifer Frucht sein mögen.

Selbst in sehr gesunden Gemeinden kannst du zum Beispiel im Zusammenhang mit ihren NCD Minimum Faktor-Problemen eine Tendenz für den Pastor erkennen, ohne klare alltägliche oder langzeitliche Projektgrenzen zuarbeiten. Das führt oft zu einem ernsthaft überarbeiteten persönlichem Assistenten und andere Mitarbeiter normalisieren Erschöpfung als Teil des großzügigen „Lasten-tragenden" Arbeitens. Getrennt davon eine bestimmte Verbindung zum "sanften Joch von Christus” zu haben (Der andere Holzbalken den Jesus gewählt hat zutragen –Matthäus 11:28-30), kann dieses Szenario häufig mit einem wesentlichen Mangel an Selbstdisziplin auf Seiten des Pastors in Verbindung gebracht werden. Wenn solch ein Leiter beginnt ernsthaft Jesus' Anweisungen anzunehmen, um persönlich sich in Richtung anwachsenden Fruchtbringens (Johannes 15) zu bewegen, und die dafür notwendigen praktischen Schritte geht, kann die sich allmählich ausbreitende Wirkung auf die Gemeinde überwältigend sein!

Trotz alle dem (oder sollte ich sagen in großem unausgeglichenem Verhältnis dazu), vergießt Gott seine Gnade um Wachstum und Leben in deren Gemeinden zu bringen. Obgleich ich mir sicher bin, falls die Option gegeben wäre, würde er gerne seine Gnade an die verschenken (in noch größerem Maß), bei welchen es nicht überall auf ergebnislose Weise entrinnt.

Als ein Pastor einer 4 Monate alten Gemeinde geht dieses Problem von persönlichem Charakter und Ergiebigkeit weit über meine Arbeit hinaus und bewegt sich sehr nahe nach Hause. Es ist erschreckend wie schnell eine neue Gemeinde anfängt so auszusehen wie man selbst.

Aber wie die Leiter unserer neuen Gemeinde wachsen möchten, sind wir bereits der nächsten Generation von Leitern und ihrer charakterlichen Entwicklung bewusst. Es ist eine absolute Freude an einem Ort Gottesdienst zu halten, an dem selbst Kinder in sehr jungem Alter verstehen, dass "Liebe die größte unter ihnen ist” (1. Korinther 13). Für sie ist es so selbstverständlich offen über ihre niedrigste und höchste Frucht zu sprechen wie mit einer Nintendo DS zu spielen. Darüber hinaus können sie schon jetzt die Vorzüge sehen Gottes' Gnade anzunehmen und, dadurch motiviert und bevollmächtigt, praktische Schritte zu tun, um in ihrem am wenigsten entwickelten Bereich zu wachsen.

Ich freue mich auf den Tag, an dem wir mit ihnen darüber reden können, wie wir Leiter von vergangenen Jahren versucht haben Aufgaben zu machen und Gemeinden zu bauen ohne sich groß über die eigene Frucht des Geistes Gedanken zu machen, und sie lachen werden.

Was für ein wunderbarer Tag wird das sein!

Gesegnete Grüße

AJ